Künstlische Dummheit?
Der Jahreswechsel hat den endgültigen Einzug künstlicher Intelligenz in die Werbebranche markiert.
Ich selbst nutze KI täglich – für Kalkulationen, Bildretuschen und Bildgenerierungen nach meinen Vorgaben. Und auch dieser Text hat mit KI einen letzten Feinschliff bekommen. Mein Grundsatz dabei: „Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.“
Doch eines kann KI nicht: ethisch und ästhetisch komplexe Zusammenhänge an der Schnittstelle von Design, Kunst, Gesellschaft, Technologie und Produktionstechniken wirklich verstehen und sinnvoll umsetzen. Eine KI kann nicht fühlen. Ein Aspekt, der bei der Kreation so enorm wichtig ist.
In letzter Zeit häufen sich Anfragen, bei denen KI-generierte Entwürfe für Grafiken, Logos oder ganze Briefings mitgeschickt werden. Das Problem? Sie haben alle eines gemeinsam:
- Sie erfordern eine komplette Neuausrichtung des Briefings – ein Schritt zurück, bevor es überhaupt vorangeht.
- Logos folgen keiner gestalterischen Logik, Messekonzepte sind überladen, und Briefings oft unpräzise oder fehlerhaft.
- Dadurch dauern Projekte länger, leiden in der Qualität und werden letztlich teurer.
- Langfristig wird das Denken und Fühlen abgegeben, was zu einer immer schlechteren Qualität führen wird.
Bei aller Offenheit gegenüber neue Technologien, bedeuten solche Dinge nur Stress und schlechtere Ergebnissen in meinem Alltag. Das ist keine Innovation, sondern ein Rückschritt.
Aus diesem Grund werden Anfragen mit KI-generierten Inhalten ab sofort nicht mehr bearbeitet. Ich bitte um Verständnis.
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